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Kinesiotape

Praxis Hahne - KinesiotapeDie Kinesiotape-Methode wurde in den siebziger Jahren vom japanischen Chiropraktiker und Kinesiologen Dr. Kenzo Kase entwickelt. In den neunziger Jahren kam sie über den Leistungssport nach Deutschland und wurde erstmals bei der deutschen Hockey-Nationalmannschaft während der olympischen Spiele durch unseren langjährigen Referenten H.G. Horn in Sydney eingesetzt.

Das Kinesio-Tape ist im Gegensatz zu herkömmlichen Tapes elastisch. Es besteht aus einem Baumwollgewebe, das sich flexibel an die Haut anpasst, und in Längsrichtung dehnbar ist. Der Kleber ist nahezu allergiefrei und die Klebefläche ist mit einer Wellenform perforiert. Durch seine Elastizität wirkt das Tape bei Hautbewegungen, indem es die Haut leicht verschiebt oder zieht. Dadurch kommt es in den oberen Hautschichten zu einem minimalen Zug, der mehr Platz für die darin verlaufenden Blut- und Lymphgefäße schafft.

Es kommt zu einer verbesserten Durchblutung und zu einem gesteigerten Lymphabfluss. Außerdem wirkt das Tape tonusregulierend (spannungsregulierend) auf die Muskulatur. Das geschieht über die Reflexbögen, die zwischen Haut und Muskulatur liegen. Das Tape kann Spannung aufbauen oder vermindern, je nach Anlagetechnik. Über den Kontakt des Tapes mit der Haut wirkt es auch auf die Schmerzrezeptoren und sorgt damit für eine Schmerzlinderung.
Außerdem gibt es Anlagetechniken, die gelenkunterstützend, beziehungsweise stabilisierend sind, ohne dabei die Bewegung einzuschränken, wie es zum Beispiel mit einem Sporttape der Fall ist.

Ein Tape wirkt auf die aktiven Strukturen am Körper. Es kann nur wirken, wenn der Betroffene in Bewegung ist, da es über die bewegte Hautreize setzt. Keine Hautbewegung heißt, es werden auch keine Reize über das Tape gesetzt und somit keine Wirkung ausgelöst. Aus diesem Grundsatz leitet sich auch die Bezeichnung Kinesio-Tapen ab. Denn Kinesiologie bedeutet übersetzt Bewegungslehre.

Kinesio-Tape Preis nach Materialverbrauch